Zur Therapie

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Erstgespräch

Das Erstgespräch dient dem gegenseitigem Kennenlernen und ggf. der Abklärung der Frage, ob das Anliegen des Patienten in den Zuständigkeitsbereich der Psychotherapie gehört. Eine therapeutische Sitzung dauert 50 Minuten.

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Diagnostische Phase

Nach dem Erstgespräch finden maximal vier weitere sogenannte probatorische Sitzungen statt. In dieser Phase werde ich Ihnen Fragebögen zur Bearbeitung mitgeben, die sich sowohl mit der aktuellen Symptomatik als auch mit Ihrer Lebensgeschichte beschäftigen. Am Ende der diagnostischen Phase erfolgt die Diagnosestellung und ggf. Antragsstellung.

Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren und kann bei verschiedenen psychischen Störungsbildern und Problembereichen erfolgreich eingesetzt werden wie z.B. :

  • Depressionen
  • Ängste und Phobien
  • Zwangsstörungen
  • Belastungs- und Stressreaktionen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Suchterkrankungen (Rückfallbehandlung)
Psychotherapie (in einem zugelassenen Verfahren) ist eine Regelleistung der Krankenkassen. Es muss jedoch ein Antrag gestellt werden, der grundsätzlich genehmigt wird. Es werden zunächst 24 Sitzungen in zwei Schritten zu je 12 Stunden beantragt. Bei entsprechender Indikation kann die Therapie auf insgesamt 80 Stunden verlängert werden.

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Therapie

Die kognitive Verhaltenstherapie arbeitet gegenwarts- und lösungsorientiert.

Gleichwohl ist aber auch in der kognitiven Verhaltenstherapie die Lebensgeschichte des Patienten von großer Bedeutung. Ein Ziel der Therapie ist es, dass der Patient lernt, sich in seiner individuellen Geschichte besser zu verstehen und die Probleme und Symptome, unter denen er leidet, besser einzuordnen.
Mit Hilfe von Perspektivenwechsel und konkreten Übungen zu Verhaltensveränderungen soll es zu neuen Erfahrungen und zu neuem Erleben kommen. Eingefahrene und problematische Denk- und Verhaltensmuster sollen hinterfragt und verändert werden - "Wenn etwas anders werden soll, muss sich etwas ändern!".

Aktive Mitarbeit des Patienten und echte Veränderungsbereitschaft sind neben einer entspannten und vertrauensvollen therapeutischen Beziehung eine Grundvoraussetzung für das Gelingen einer Psychotherapie.